LogoSolair II - Das Projekt


Bereits im Jahre 1980 zeigte Günter Rochelt mit der Entwicklung der Solair I, daß es möglich ist, ein Flugzeug ausschließlich mit Solarenergie zu betreiben.

So erreichte er mit der allein von Sonnenenergie betriebenen Solair I eine Flughöhe von über 1000 m und absolvierte einen Weltrekord über fünf Stunden und vierzig Minuten Flugzeit im reinen Solarflug.

Die Solair I hatte jedoch wesentliche Nachteile, welche die Alltagstauglichkeit betrafen. Die Solarzellen waren fest auf der Tragflügeloberfläche eingegossen und der Aufbau dieses ersten Solarflugzeuges war kompliziert und aufwendig, so daß die Solair I nach einer ausgiebigen Testphase nun ihren Platz im Deutschen Museum in München hat.

Die Ausschreibung des Berblinger Wettbewerbes 1996 war dann der Anlaß, mit den Erfahrungen der Solair I ein neues Solarflugzeug zu entwickeln, welches neben höheren Flugleistungen auch ein hohes Maß an Gebrauchstauglichkeit aufweisen sollte. Hierbei galt es, die Erfahrungen der Solair I mit all den Neuerungen der letzten 16 Jahre auf den Gebieten Solartechnik, Leichtbau, Antriebs- und Steuerungstechnik zu kombinieren.

Die Entwicklung der Solair II ist somit verbunden mit einer Reihe innovativer Zielsetzungen und Ideen, deren Hauptintention immer wieder die Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit war.

Wesentlicher Kernpunkt dabei ist aber auch, daß die gesamte Entwicklung der Solair II und aller Bauteile vom ersten Gedanken an die Entwicklung eines reinen Solarflugzeuges war. Es wurden keine Kompromisse bezüglich bestehender Komponenten eingegangen, wenn eine Verbesserung durch eine Neuentwicklung realisierbar schien.


Hauptseite | Zurück | Weiter | ENGLISH    (Hannes Delago - 03.02.97)